Wenn man etwas erlebt, das während des Erlebens Angst, Panik, Hilflosigkeit und ein Gefühl der Lebensbedrohung ausgelöst hat, spricht man von einem TRAUMA.
Dies gilt auch für Ereignisse in der KINDHEIT, wie Vernachlässigung und Missbrauch, die man als Entwicklungstraumata bezeichnet.
Diese Ereignisse können zu einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) führen, die UNBEHANDELT zu Erkrankungen wie Depression oder Angststörungen wie auch zu somatischen Erkrankungen führen kann.
Ein Trauma bezieht sich auf ein EINMALIGES Ereigniss wie etwa ein Unfall oder ein Überfall.
Ereignisse sind MEHRFACHTRAUMATISIERUNGEN wie häusliche Gewalt oder Folter.
Sind Sie als KIND einer langandauernden traumatisierenden Situation ausgesetzt gewesen, spricht man von einem ENTWICKLUNGSTRAUMA.
Hier unterscheidet man zwischen Vernachlässigung und Missbrauch.
Vernachlässigung bedeutet, dass die psychischen und physischen Grundbedürfnisse wie beispielsweise Schutz, Zuwendung, Essen, Sauberkeit nicht ausreichend bzw. nicht zuverlässig erfüllt worden sind.
Missbrauchssituationen können psychischer oder physischer Natur sein.
Dazu zählen beispielsweise Demütigung, Entwertung ebenso wie verbale Gewalt.
Physischer Missbrauch liegt dann vor, wenn Sie sexuell missbraucht oder Ihnen körperliche Gewalt angetan wurde.